Berufsbildungs­zentrum Hochwald

Industriemechaniker/-in

Berufsbild

Der/Die Industriemechaniker/-in ist in allen industriellen Produktionsbereichen tätig, in denen größere Maschinen zur Produktion verwendet werden, wie z. B. in der Metall- und Kunststoffindustrie, im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Rüstungs-, Keramik- und Nahrungsmittelindustrie oder in der Holz- und Papierverarbeitung.

Industriemechaniker/-innen organisieren und kontrollieren Produktionsabläufe und sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie bauen Maschinen oder ganze Fertigungsanlagen, installieren und vernetzen sie und nehmen sie in Betrieb. Wenn ihr Schwerpunkt im Bereich Produktionstechnik liegt, richten sie Maschinen ein, bauen sie um und steuern Fertigungsprozesse. Die Wartung und Reparatur von Betriebsanlagen und technischen Systemen gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben. Dafür wählen sie Prüfmittel aus, stellen Störungsursachen fest und tauschen z.B. defekte Bauteile oder Verschleißteile aus, prüfen Lager und ziehen Schrauben nach. Gegebenenfalls stellen sie Ersatzteile mithilfe von CNC-Maschinen auch selbst her. Des Weiteren übergeben sie technische Systeme und Produkte an die Kunden und weisen sie in die Bedienung ein.

Zu den Anforderungen gehören technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und eine sorgfältige sowie genaue Arbeitsweise und die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung, um mit den Entwicklungen in der Metalltechnik Schritt zu halten.

Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel 3,5 Jahre.

Voraussetzungen

  • Ausbildungsvertrag
  • keine bestimmte Schulbildung als Zugangsvoraussetzung (Empfohlen: Mittlerer Bildungsabschluss)

Unterrichtsfächer

  • Berufsfeldübergreifender Bereich: Englisch, Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Sport
  • Berufsbezogener Bereich: 15 Lernfelder über die Ausbildungsdauer verteilt

Prüfungen durch die IHK

        • Abschlussprüfung Teil 1 im 2. Ausbildungsjahr (fachpraktische u. -theoretische Prüfung)
        • Abschlussprüfung Teil 2 am Ende der Ausbildung:
          • Schriftliche Prüfung in den Prüfungsfächern Fertigungstechnik, Auftrags- u. Funktionsanalyse sowie Wirtschafts- und Sozialkunde
          • Praktische Prüfung in Form eines betrieblichen Arbeitsauftrags oder wahlweise einer PAL-Prüfung