Berufsbildungs­zentrum Hochwald

die bessere Schule

Echt krass! Gegen sexuelle Übergriffe im Jugendalter

Wanderausstellung der Beratungsstelle „Nele“ gastiert am BBZ Hochwald

„Echt krass!“ ist ein Präventionsprojekt, das das Ziel hat, Jugendliche vor sexueller Gewalt zu schützen und sie zu stärken.

Die Ausstellung , die am BBZ Hochwald gastierte, besteht sechs zwei Meter hohen Holzboxen im Popartstil und anderen Materialien und befasst sich mit den Themen sexistische Werbung und Pornografie im Internet, eigene Bedürfnisse und die des Partners, sexuelle Kommunikation, Gruppendruck und Hilfe -auch gesetzlicher Art- bei sexuellen Grenzverletzungen.

Die Schülerinnen und Schüler des BBZ Hochwald konnten zum Beispiel auf den interaktiven Informationswänden der Boxen Bilder aus Werbeanzeigen oder Videoclips anschauen und bewerten, ob sie diese sexistisch finden oder nicht.

Ebenso waren in den begehbaren Boxen Anmach- oder Flirtsprüche zu hören und die Schüler konnten beurteilen, welchen Spruch sie gut, schlecht oder mittelmäßig fanden, um sie so für sexuelle Grenzverletzungen zu sensibilisieren.

Auch Kurzfilme, die zum Nachdenken anregten, zum Beispiel wie sich Klischees beim sexuellen Kontakt von der Realität unterscheiden, konnten angeschaut werden. In einem anderen Erfahrungsraum hörten die Jugendlichen, wie vor Gericht ein authentisches Urteil gegen sexuelle Gewalt gesprochen wurde.

Auf diese Weise können Jugendliche unterstützt werden, ein Bewusstsein für sexuelle Grenzen im Alltag und vor allem im Internet zu entwickeln, ebenso erhalten sie Informationen über sexuelle Gewalt und über das Recht auf Schutz und Hilfe.

Sexuelle Übergriffe unter Gleichaltrigen gehören zum Alltag von vielen Jugendlichen. Sie reichen von sexistischen Sprüchen über sexuelle Belästigung im Internet bis zur Vergewaltigung.

Da Prävention und Aufklärung wichtige Schutzfaktoren gegen drohende Gefährdungen sind, hat das BBZ Hochwald diese Wanderausstellung in die Schule geholt, um den Schülerinnen und Schülern Informationen und Orientierung zu geben, um aufzuzeigen, wo sie Schutz und Hilfe finden,  und um sie in ihrer sozialen Kompetenz zu stärken.