„Ein Traum von einem Beruf“: Schülerinnen und Schüler gestalten eigene Comics zu Beruf und Ausbildung

 Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich war gestern zu Gast am Berufsbildungszentrum Hochwald in Nunkirchen und am Hochwald-Gymnasium in Wadern. Hier lernte sie Schülerinnen und Schüler kennen, deren selbstkreierte kreative Comics in einem Heft erschienen sind. Der Landkreis Merzig-Wadern hatte im Rahmen der Berufsorientierung aufgerufen, eigene Comics zu gestalten. Dem Aufruf sind Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 des BBZ und des HWG in mehreren Workshops gefolgt.

Was gehört in eine Bewerbung? Nicht übertreiben aber auch nicht tiefstapeln. Was wird bei einem Vorstellungsgespräch gefragt? Welche Kleidung ist die richtige? Über solche Fragen lässt sich gut reden. Sie können aber auch in Bilder übersetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler haben sich hier Gedanken gemacht – in Wort und Bild.

Unter Anleitung von Elisabeth Pich und Jonathan Kunz, einem Saarbrücker Comic-Zeichner-Duo namens „War and Peas“, sind ganz spezielle Comics rund um die Themen Bewerbung und Traumberuf entstanden – mal lustig, mal ernst oder schräg – aber immer mit viel Phantasie und oft motiviert durch ganz persönliche Erlebnisse. „War und Peas“ haben sich ebenso inspirieren lassen und eigene Comics über Fachkräftemangel und Pannen beim Bewerbungsgespräch gezeichnet.

Eine Auswahl der entstandenen Comics erschien jetzt in einem 16-seitigen Comic-Heft.

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich lernte beim Besuch in den beiden Schulen die jungen Zeichnerinnen und Zeichner kennen und warf einen Blick in das neue Produkt: „Das ist ein ganz neuer und spannender Ansatz, wie sich junge Menschen mit Fragen zu ihrem zukünftigen Berufsleben auseinandersetzen“, zeigte sich die Landrätin beeindruckt von den Ergebnissen. „Solche Projekte ergänzen auf jugendgerechte Art und Weise unser Engagement in der Berufsorientierung, wie auch das Kommunale Übergangsmanagement an den Gemeinschaftsschulen oder die jährliche Ausbildungsmesse.“

Das Projekt wurde geplant und umgesetzt von der Stabsstelle Regionale Daseinsvorsorge und der Gesellschaft für Infrastruktur und Beschäftigung des Landkreises Merzig-Wadern. Unterstützt wurde das Projekt mit Mitteln des Regionalbudgets der LEADER-Region Land zum Leben Merzig-Wadern, gefördert durch das saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.