Berufsbildungs­zentrum Hochwald

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Heute: Bierverlag Kessler – Dein Ausbildungsbetrieb informiert!

Heute besuchte uns Herr Matt vom Bierverlag Kessler. Herr Matt ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und übernimmt bei Bierverlag Kessler mehrere Tätigkeiten. Neben dem Einkauf, Vertrieb, Marketing und der Öffentlichkeitsarbeit ist er verantwortlich für mehrere Auszubildende.

Zunächst stellte den Klassen einige wichtige Fragen:

  • Wer hat einen konkreten Berufswunsch?
  • Wie entscheide ich mich für einen Beruf?
  • Habt ihr schon Bewerbungen am Laufen?
  • Empfindet ihr hierbei Druck?

Irgendwann kommt der Punkt, an dem man etwas machen muss. Oft helfen Hobbys bei der Berufsfindung. Doch um sich sicher zu sein rät Herr Matt, sich so viel wie möglich anzuschauen, um herauszufinden, was es alles gibt und was einem Spaß macht. Sinnvoll ist es auch, einen aktuellen Lebenslauf auf dem PC gespeichert zu haben, um schnell reagieren zu können, wenn es zu einer kurzfristigen Bewerbung kommt. Natürlich gehören auch ein anständiges Anschreiben, in dem man zeigt, dass man sich bemüht hat, sowie die Zeugnisse zu einer vollständigen Bewerbung dazu. In ein Zeugnis gehören für Matt nicht in erster Linie durchweg gute Noten. Vielmehr sieht man anhand einiger Unterrichtsfächer, dass der Bewerber schlichtweg faul ist. Sehr wichtig sind für ihn dagegen die Fehlzeiten, an dem sich die Zuverlässigkeit einer Person erkennen lässt.  Im Vorstellungsgespräch selbst zählt dann auch der erste Eindruck. Ein schickes Hemd oder sogar ein Anzug ist für Matt nicht notwendig, dennoch sollte man sich Mühe geben, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, was mit einfachen Mitteln möglich ist.

Welche Fragen werden eigentlich in einem Vorstellungsgespräch gestellt?

  • Warum möchten Sie diese Ausbildung machen?
  • Warum möchten Sie in unserem Betrieb?
  • Was sind Ihre Stärken und Schwächen?
  • Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
  • Wie gehen Sie mit Stress und Druck um?

Wenn man spontan keine Antwort auf eine Frage weiß, soll man sich Zeit zum Nachdenken verschaffen. Durch Sätze wie „Lassen Sie ich kurz nachdenken“ oder der Wiederholung der Fragestellung kann man dies erreichen. Auch hilft es, einen Schluck Wasser zu trinken, um so Zeit in den Raum gehen zu lassen.

Doch auch unterwartete Fragen stellt Herr Matt gerne, um Erkenntnisse über die Kreativität und Schlagfertigkeit des Bewerbers zu gewinnen. Auch kann man die Reaktion auf ungeplante Situation erkennen.

  • Wenn Sie ein Superheld wären, welcher wären Sie und warum?
  • Stellen Sie sich vor, Sie wären Obst, welches wären Sie und warum?
  • Welche drei Sachen nehmen Sie mit auf eine einsame Insel?

Wichtig ist Herrn Matt im Vorstellungsgespräch eine gute Ausdrucksweise sowie die Vermeidung von Jugendwörtern wie „Digga“ und „Alta“. Ein Dialekt ist selbstverständlich kein k.o.-Kriterium, aber man sollte bemüht sein, sich korrekt auszudrücken.

Abschließend betont Herr Matt, dass ein Hauptschulabschluss auch ein guter Abschluss ist, mit dem man sich bewerben kann. Wichtig ist, dass man sich um den Job aktiv bemüht und vorbereitet sowie konzentriert in das Bewerbungsverfahren einsteigt. Der Spaß am Job soll sichtbar sein und das Engagement gezeigt werden.