Berufsbildungs­zentrum Hochwald

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Heute: Dittgen – Dein Ausbildungsbetrieb informiert!

Heute besuchten uns Cornelia Zündorff und Verena Martin der Firma Dittgen, ein mittelständiges Bauunternehmen in Schmelz. Das Traditionsunternehmen besteht bereits seit 1897 und wurde über 47 Jahre von Frau Dittgen geleitet und aufgebaut, bevor es 2022 von Marco Reiter und Matthias Juchem übernommen wurde. Bereits im Jahr 2020 wurden Dittgen an die Juchemgruppe verkauft, die sich mit den Bereichen Steinbruch, Asphaltmischwerk, Betonwerk, Straßenbau, Bauwerkinstandsetzung und Vertriebsgesellschaft befasst.

Dass der schulische und berufliche Werdegang nicht immer geradlinig sein muss, verdeutlichten die Referentinnen zu Beginn ihres Vortrags. Frau Zündorff absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau und schloss daran ein duales Studium der BWL an. In einer anschließenden Anstellung durchlief sie verschiedene Bereiche, wie Verkauf, Import und Personal. In der Personalabteilung hat sie ihren Stärken gesehen und ist mittlerweile Personalleiterin bei Dittgen und verantwortlich für z. B. die Einführung des E-Learning, Organisation von Seminaren und Führungskräfteentwicklung. Frau Martin wechselte vom Gymnasium auf die Realschule, um dort ihren Mittleren Bildungsabschluss zu absolvieren. Nach dem Besuch der Fachoberschule Wirtschaft, Fachrichtung Tourismus, bei uns am BBZ Hochwald schloss sie ein BWL Studium an der HTW an. Durch Praktika und Erfahrungen im Studium hat sie sich für den Personalbereich entschlossen und ist bei Dittgen u.a. nun für die Bewerbungen und Vorstellungsgespräche zuständig.

Nach der Vorstellung bekamen unsere Schülerinnen und Schüler nützliche Tipps zur Formulierung des Anschreibens und Lebenslaufs. Der Firma Dittgen ist es wichtig, dass die Bewerber ehrlich sind und dies auch in ihrem Werdegang zeigen. Doch wie geht es nach der Auswahl durch den zukünftigen Arbeitgeber weiter?

Bei sogenannten Bewerbertagen müssen sich die zukünftigen Azubis beweisen. Ein Quiz zu Beginn fragt wichtige Fähigkeiten ab und dient dazu, einen ersten Eindruck vom Bewerber zu bekommen. Darauf aufbauend finden persönliche Gespräche statt. Die Vorstellungsgespräche sind bewusst in verschiedene Phasen aufgebaut, um dem Bewerber auch die Chance zu bieten, locker zu werden. Nach einer Aufwärmphase mit kurzem Small Talk sollen die Bewerber ihren eigenen Lebenslauf kurz selbst noch einmal wiedergeben. Anschließend arbeiten die Personaler einen vorbereiteten Fragenkatalog ab, in dem der zukünftige Azubi konzentriert antworten muss. Dort können Fragen aufkommen wie:

  • Welche Schulfächer machen Ihnen besonders Spaß?
  • Was sind Ihre Stärken und Schwächen?
  • Wie stellen Sie sich einen Tag in dem Ausbildungsberuf vor?
  • Was sind Ihre Ziele für die Zukunft?
  • Wie beschreiben Sie andere?
Anschließend daran können Bewerber ihre Fragen an den zukünftigen Arbeitgeber richten. Aber Achtung: Gehaltsverhandlungen sollte man als zukünftiger Auszubildender nicht führen, da die Beträge von den Unternehmen oft fix sind. Die optimale Zeit sich zu bewerben ist jetzt, betonten Frau Zündorff und Frau Martin.

Nach dieser Informationsrunde konnten die Schülerinnen und Schüler selbst tätig werden und sich in einem simulierten Vorstellungsgespräch beweisen.